Sunday, October 31, 2010

Swings Sets For Small Yards

CITY OF LIFE AND DEATH - NANJING! NANJING! (8.5 / 10)

Lu Chuan  



Mit KEKEXILI: Mountain Patrol konnte Lun Chuan vor einigen Jahren schon einmal einen überzeugenden Film . Deliver One of breathtaking landscapes of the Tibetan Plateau embossed existentialist drama. . But it took half a decade before he continued with another major feature film his directorial
Who Florian Gallenberger's mediocre JOHN RABE knows, will be thinking: Again a Nanjing-Film ? Was this German TV-game aesthetics and Hollywoodschwulst verzwirbelnde tear glands do not handle enough already? My answer to that - (!) A NO, because Lu Chuan's film is set in each relationship in a different league than the German co-production.
collection of Japanese troops in Nanjing

In 1937 came the long festering Sino-Japanese conflict in a new phase and the Japanese Imperial Army invaded the occupied Manchuria in 1931 by civil war torn China. Japan's aggressive imperialism, emulating the European fantasies of omnipotence, it had set itself the goal to liberate Asia from colonialism und ihn durch eine japanisch beherrschte Wohlstandssphäre zu ersetzen. Innerhalb weniger Wochen besetzte die japanische Armee weite Teile der küstennahen Gebiete Chinas und drang bis zur Hauptstadt der Kuomintang Regierung in Nanjing vor. Als die Japaner vor den Toren der Stadt auftauchten, war Chiang Kai-shek längst mit seiner Regierung geflohen und überließ die Stadt mit einer minimalen Verteidigung dem Feind. Fast kampflos konnten die japanischen Truppen zunächst Nanjing besetzen, um aber dann in erbitterte und verlustreiche Häuserkämpfe mit den in der Stadt verbliebenen Resten der chinesischen Armee verwickelt zu werden. Innerhalb weniger Tage war aber auch dieser verzweifelte Widerstand gebrochen. shocked by its own high losses, the Japanese army bloody revenge on the prisoners of war and of the remaining civilians in the city. Ximately killed 100.000 and 300,000 people and tens of thousands of women were raped. A unique on the East Asian theater of war crimes. The European-American colony of the city organized under the direction of German businessman John Rabe , a protective zone in which some 300,000 people sought refuge, until finally ebbed the bloodlust of the Japanese army.

In großer Schonungslosigkeit berichtet der Film, fast dokumentarisch, von den Gräueln der japanisch kaiserlichen Armee in den Straßen Nanjings. Chuan verzichtet dabei aber zum Glück auf unnötig explizite Detail- und Großaufnahmen der blutigen Gewaltakte, sondern bewahrt einen gewissen Abstand, was den Film erst für ein größeres Publikum erträglich macht. Die distanziert dargestellte Gewalt, die Entmenschlichung der Opfer, die Abstumpfung der Täter, das ganz beiläufige Töten, verdeutlicht auch so schon das Grauen dieser Wochen des Jahreswechsels 1937/1938. (Dennoch haben sich Überlebende der Massaker über die verharmlosende Darstellung der Gewalt in dem Film beschwert.)


NANJING! NANJING! ist in ineinander übergehende Episoden unterteilt. Gleich der erste Abschnitt ist aber auch zugleich der schwächste Teil des Films. Die konventionell abgefilmten Kampfhandlungen, der unübersichtliche Häuserkampf, erinnert an vergleichbare Inszenierungen der letzten Jahre, braucht sich aber technisch auch nicht hinter amerikanischen Produktionen zu verstecken. Mit der Kapitulation der letzten chinesischen Verteidiger und der anschließenden Massenerschießung der Kriegsgefangenen, nimmt der Film in seiner Intensität noch einmal zu, was auch daran liegt, dass der Zuschauer erst nach und nach die wichtigsten Charaktere kennen lernt und damit beginnt sich in den verschiedenen Erzählsträngen zurecht zu finden. Sind die Protagonisten jedoch erstmal etabliert, gerät man in den Sog der Bilder. Die großartige Schwarz-Weiß Kinematographie entwickelt eine unglaubliche Wucht, und glänzt mit erschreckend schön komponierten Stadtansichten der Trümmerwüste Nanjings und den darin um ihr Überleben kämpfenden Menschen.
 

Auffällig ist der gedämpfte Tonfall der Inszenierung, der auf den in ähnlichen chinesischen Produktionen sonst üblichen vor Pathos triefenden Patriotismus, mit Ausnahme von ein oder zwei Szenen, weitgehend verzichtet. Aber selbst in diesen besagten Szenen, z.B. der Massenerschießung von Kriegsgefangenen, ist es gerade die verhältnismäßig große Nüchternheit mit der diese Kriegsverbrechen nachgestellt werden, die mich als Zuschauer beeindruckt. Eine insgesamt wirklich wohltuend zurückgenommene Narration, die the images can speak for themselves. Remarkable in this context, the much reduced film used music that would drown in a Hollywood production, the images probably comparable with emotional kitsch (such as Schindler's List or Saving Private Ryan) is.


have particularly moved me, the scenes with the comfort women forced into prostitution, which the Japanese occupiers will be had to an almost industrial-looking mass rape. But the secret star of this ensemble film is the character of the officer Kadokawa (Hideo Nakaizumi) the the Japanese put a human face is that makes clear that, of course, not all have been at the war crimes soldiers involved callous brutes, but many among them were doubts and your fears tormented individuals who work on the army command ordered murders and the peer pressure to independence frenzy, were unable to escape.
One of the most visually scene for me is the parade of Japanese soldiers from the Kadokawa is involved under the eyes of Chinese prisoners of war. The rhythm of the Taiko the soldiers dancing in a strangely ritualistic trance. Just great!
Mit dem folgenden Tod Kadokawas übertreibt es Luan vielleicht mit dem Symbolgehalt der Figur, der quasi stellvertretend für seine Kameraden Buße tut, aber egal, insgesamt überwiegt der positive Gesamteindruck, zumal alle Hauptpersonen, auch Kadokawa, auf historisch verbürgte Persönlichkeiten beruhen. 
Die Tatsache an sich, dass Chuan versucht den japanischen Soldaten ein menschliches Gesicht zu geben, hat in China hohe Wellen geschlagen, da im chinesischen Kino japanische Soldaten stets als Karikatur, als grausame Bestien, dargestellt wurden. Hier kann man einen interessanten Artikel zu den Dreharbeiten und der Vermarktung read about the film.


refuse To date, much of the Japanese public to the historical facts and try the events of December 1937 either completely hush up or play down as ordinary war-related collateral damage. Lu Chuan, it was therefore difficult to undertake well-known Japanese actors, because they had to fear for their reputation in the local film industry. A similar film projects in Germany about German Kriegsverbrechen undenkbarer Vorgang.
Insgesamt ist Lu Chuan mit NANJING! NANJING! ein beeindruckender Antikriegsfilm gelungen, der trotz kleinerer Mängel gerade durch seine Nüchternheit überzeugt. Qualitativ gleichwertiges habe ich bei thematisch ähnlich gelagerten chinesischen Filmen (z.B. dem fragwürdigen Exploitationreißer BLACK SUN: The Nanking Massacre ) noch nicht gesehen.

Titel: CITY OF LIFE AND DEATH – NANJING! NANJING!
Regie: Lu Chuan
Entstehungsjahr: 2009
Länge: 135 Minuten
Blu-Ray: NEW KSM
Sound: Mandarin / Japanese, German / Japanese

Subtitles: German

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