Thursday, October 7, 2010

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MAKURA NO SOSHI - Das Kopfkissenbuch der Hofdame Sei Shonagon

EIN HOCHGENUSS

Wenn man in ganz heller Mondnacht durch einen Fluss fährt und das Wasser bei jedem Tritt des Ochsen aufspritzt, als schlage man Kristall in Stücke, das ist wahrlich ein Hochgenuss.


ZUI-HITSU – Aus dem Pinsel geflossen

Das kostbare Geschenk eines Bündels hochwertigen chinesischen Papiers der Kaiserin Sadako an eine ihrer liebsten Hofdamen, launched one of the finest and most delicious products from the Japanese literary Heian period (ca. 794-1192 AD).. The lady Sei Shonagon * used the gift to a pillow book lead to a kind of secret diary, which contains the most intimate thoughts of its owner, who they would trust only their "pillow." Such a rare insight emerged in the everyday life of the Imperial Palace of the Heian period, a courtly manners paintings from the Japanese Middle Ages. Sei Shonagon created the smallest literary miniatures, describes in a sharply observed language the microcosm of the inner palace circle - cut off from life des einfachen Volkes - religiöse Zeremonien, triviale Sitten und Gebräuche. Das Leben einer kaiserlichen Hofdame ist erfüllt von erhabener Langeweile, von dem Geschwätz der Hofschranzen, von kultureller Zerstreuung in Form höfischer Konzerte und Dichterwettstreite. Trotz aller zeitlichen und kulturellen Distanz, gelingt es Sei Shonagon eine Brücke in unsere heutige Zeit zu schlagen. Ihre anmutigen schonungslos ehrlichen Texte, halten dem Menschen ihrer Zeit einen Spiegel vor, ein Spiegel in dem wir uns auch heute noch, in all unserer Stärke und Schwäche, in unserer menschlichen Wärme und Gefühlskälte, in unserer Schönheit und Hässlichkeit, wieder finden können.  

What drives WELCOMING THE HEART

A skilled driver with his idea of a show or a festive gathering returning guests fully loaded car is very fast.
A boat sailing downstream.
A sip of water when you wake in the middle of the night.


WAS TREATED contempt

Die Nordseite eines Hauses
Ein Mensch der als zu gutmütig bekannt ist.
Eine Greisin, die das Höchstalter überschritten hat.
Ein leichtsinniges Frauenzimmer.
Eine abbröckelnde Lehmmauer.

Die Stellung einer Hofdame der Heian-Zeit war eine andere als die der Frau in der übrigen Gesellschaft. Sie galt in ihrer hohen Bildung und – im Falle Sei Shonagons - als Vertraute der Kaiserin, als Mittlerin zwischen dem weit verzweigten Beamtenapparat und der kaiserlichen Familie. Der Tenno lebte streng abgeschirmt von der äußeren Wirklichkeit des Reiches. Die wahre Macht übten wenige höfische Familienclans aus, die dem Kaiser lediglich gefilterte Informationen zukommen ließen, die ihren eigenen Interessen von nutzen waren. Sei Shonagon hatte als Lieblingsgesellschafterin der jungen Kaiserin Sadako also eine Schlüsselposition im fein ausbalancierten Machtgefüge des Palastes inne, was ihr die Aufmerksamkeit zahlreicher ehrgeiziger Höflinge sicherte. Es war weniger ihr Aussehen, Zeitgenossen beschrieben sie als körperlich wenig attraktiv, sondern ihr scharfsinniger Verstand, ihre hohe literarische Bildung, die sie zu einer engen Vertrauten der Kaiserin gemacht hatten. Zu dieser Zeit galt bei Hofe ein wacher Geist and education, and more than transient outward beauty - happy times. In the circles of the courtiers - who sought to ingratiate himself constantly in the imperial family - she did, however, because of their sharp-tongued, brutally honest way, little friends. A fact that their later it should be fatal.

WHAT I DID NOT LIKE

If a man who is actually not very attractive, one responds with an affected voice and coquettish behave.
an ink-rubbing stone, auf dem man die Tusche nicht gut reiben kann.
Neugierige Hofdamen, die ihre Nasen in alle Angelegenheiten stecken.
       Wenn eine Person, die ich ohnehin nicht mag, etwas tut, was ich besonders nicht mag.
Einen Mann, der sich allein von seinem Kuhwagen aus eine Vorstellung anschaut, während andere stehen müssen. Er sollte andere, auch niedrige Leute, die die Vorstellung sehen wollen, in den Wagen einladen. Er denkt  nicht daran, und man sieht durch den Schleiervorhang des Wagens, wie er aufgeblasen drinnen sitzt.

Die Kaiserin starb schon mit 26 Jahren im Kindbett, kaum zehn Jahre nachdem Sei Shonagon in ihre Dienste trat. Sie war nun 36 Jahre alt, damals schon jenseits des heiratsfähigen Alters. Mit dem Tod ihrer Gönnerin verlor sie auch ihre herausgehobene Stellung bei Hofe und musste den kaiserlichen Palast verlassen. Über ihren weiteren Lebensweg ist kaum etwas bekannt. Nach einer Version starb sie vergessen und in Armut, nach einer anderen verbrachte sie den Rest ihres Lebens als Nonne in einem Kloster. Zum Genuss der Nachwelt blieb Sei Shonagons Kopfkissenbuch erhalten und avancierte schon früh zu einer beliebten Hoflektüre. Ihr eleganter scharfzüngiger Schreibstil fand bald viele Nachahmer und prägte eine ganze literarische Epoche, doch kaum einer der Epigonen erreichte die Frische im Ausdruck und präzise Beobachtungsgabe des Originals. Den literarisch umtriebigen Hofdamen der Heian-Periode ist auch die Entwicklung der japanischen Silbenschrift Hiragana zu verdanken, da die damals noch allgemein gebräuchliche chinesische Schrift für Frauen als unschicklich galt. Ein weiteres wichtiges Beispiel höfischer Literatur dieses Zeitalters, stellt DIE GESCHICHTE DES PRINZEN GENJI (Genji Monogatari) der mit Sei Shonagon konkurrierenden Hofdame Murasaki Shikibu dar. Doch dazu später mehr.

WHAT THE FINAL IS OFTEN OVERLOOKED

the sacred duties of a hard day.
preparations go on for several days.
In a multi-day stay in the temple is one
at the end no longer participate with so much tension and the due reverence in worship.


* Shonagon is actually a court official title of the Heian period. The correct name of the lady is not known.

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